Ruhe und Schonung – so lautete lange Zeit die Devise für Menschen, die an Krebs erkrankten. Das hat sich glücklicherweise geändert. Denn heute weiß man, dass sportliche Aktivität ein wirksames Mittel gegen verschiedene belastende Begleiterscheinungen einer Krebserkrankung ist. Belegt wurde diese Erkenntnis durch eine ganze Reihe medizinischer Studien mit Menschen, die an unterschiedlichen Krebsarten erkrankt sind. Das Ergebnis: Sport und Bewegung haben – sofern sie individuell auf die Situation der Patientin oder des Patienten abgestimmt werden – positive Effekte auf Körper und Seele.1
Wie Sport dem Körper und der Seele hilft
Sport hat eine konkrete Wirkung auf Körper und Geist. Er …
- beugt Muskelabbau vor.
- senkt das Infektionsrisiko und verkürzt die Liegedauer im Krankheitsfall durch Stärkung der Abwehrkräfte.
- reduziert Schmerzen.
- regt Herz-Kreislauf-System und Stoffwechsel an.
- reduziert Übelkeit und Erbrechen.
- verhindert Bewegungseinschränkungen und Schonhaltungen nach Operationen.
- verbessert das eigene Körperempfinden.
- vermindert depressive Stimmungen und baut Ängste ab.
- stärkt das Selbstvertrauen.
- steigert Lebensqualität und persönliches Wohlbefinden.
- fördert die Kommunikation und das soziale Miteinander, wenn man ihn in der Gemeinschaft betreibt.1
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Weitere Informationen rund um das Thema Sport und Krebs finden Sie auf der Internetseite des Krebsinformationsdienstes des Deutschen Krebsforschungszentrums.
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Quelle:
1Broschüre „Sport und Bewegung bei neuroendokrinen Tumoren (NET)“, Freerk T. Baumann und Anja Großek, vollständig aktualisierte Ausgabe 2018. Herausgeber: Novartis Pharma GmbH